Intern
Lehrstuhl für vergleichende Sprachwissenschaft

Edward Said über Andalusien

Wie kann eine Kultur der Vergangenheit ein Modell für die Zukunft sein?
Datum: 04.12.2024, 18:00 Uhr
Ort: Gartenpavillon des Juliusspitals, Klinikstraße 1, 97070 Würzburg
Veranstalter: Schelling-Forum
Vortragende: Prof. Dr. Dag Nikolaus Hasse

Am 04. Dezember um 18:00 Uhr findet im Gartenpavillon des Juliusspitals ein Vortrag über "Edward Said über Andalusien" statt.

„Die islamische, jüdische und christliche Geschichte Spaniens ist ein Modell für die Koexistenz von Traditionen und Überzeugungen.“

Dies ist ein Schlüsselsatz aus Edward Saids Dankesrede für den Prinz-von-Asturien-Preis, den er gemeinsam mit Daniel Barenboim im Jahr 2002 im spanischen Oviedo verliehen bekam. Said sprach hoffnungsvoll über dieses Modell, warnte aber auch davor, Andalusien als verlorenes Paradies zu idealisieren. Der Vortrag von Dag Nikolaus Hasse untersucht Edward Saids Einstellung zu Andalusien und stützt sich auf neuere Forschungen zur Kultur multiethnischer Städte in Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten, um jene Aspekte der Vergangenheit zu beleuchten, die tatsächlich als Modelle für multiethnische Städte der Zukunft dienen können.

Schelling Lecture

Prof. Dr. Dag Nikolaus Hasse ist Professor für Geschichte der Philosophie an der Universität Würzburg. Er studierte an den Universitäten von Göttingen und Yale und absolvierte seine Promotion am Warburg Institute in London. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Zu seinen neueren Publikationen gehört „Was ist europäisch? Zur Überwindung kolonialer und romantischer Denkformen“ (2021).

Teilnahme 

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Ameldung ist über das Buchungsportal des Schelling-Forums möglich. 
Bei Fragen wenden Sie sich gerne per E-Mail an das Schelling Forum

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