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Sinologie in Würzburg

Raffaela Rettinger, M.A.

Lehrstuhl für Kulturgeschichte Ostasiens, Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Werdegang

Raffaela Rettinger studierte Bachelor Sinologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Im Rahmen dieses Studiengangs verbrachte sie 2015/16 ein Auslandssemester an der Beijing Normal-University. Während des Master-Studiums Sinologie (ebenfalls LMU) absolvierte sie das Zertifikatsstudium Intercultural Communication. Mit Hilfe eines PROSA-Jahresstipendiums 2019–2020 vertiefte sie ihre sinologische Forschung und Kenntnisse des modernen Japanisch an der Osaka Universität, Japan. 2020 graduierte sie mit einer Arbeit zur vormodernen Literatur Chinas. Seit September 2021 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Sinologie.

Forschungsgebiete

In ihrem Dissertationsprojekt beschäftigt sie sich mit dem Einfluss von Tattoos in einem historischen und sozialpolitischen Kontext. Dabei untersucht sie (hauptsächlich vormoderne) volkstümliche Erzählungen und verbindet diese mit legalen und historischen Texten und Funden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Konzepten wie Individualität und Selbstdarstellung, Autorität und Macht, Ehre und Schande, Eigentümerschaft, Körperlichkeit und Regionalität.

Akademische Interessen

Chinesische Literatur, Mythologie, Geistesgeschichte, Etymologie, Kultur- und Sozialgeschichte der späten Kaiserzeit, Komparatistik (besonderer Fokus: China-Japan), Interkulturalität.

Gehaltene Kurse

WiSe 2021-22: Chinesische Heldenideale