Würzburger Studierende nehmen an AIMUN 2018 teil
16.04.2018An der jährlich stattfindenden „Asian International Model United Nations“ (AIMUN) Konferenz haben dieses Jahr wieder elf Studierende der Hochschulen Universität Aarhus, Dänemark, und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg teilgenommen. Vom 29. März bis 1. April haben sie ein ihnen zugewiesenes Land in verschiedenen Komitees vertreten.
Derzeitig sind die elf Studierenden an der Universität Peking eingeschrieben, wo sie das in ihrem Bachelor-Studiengang voll integrierte Auslandssemester beschreiten. Mit diesem verpflichtenden Auslandsaufenthalt wird sichergestellt, dass die Studierenden nach Abschluss ein überdurchschnittliches Sprachniveau im modernen Hochchinesisch erreichen, und sie die Entwicklung des modernen Chinas durch ihren halbjährigen Aufenthalt in der Hauptstadt Peking selbst erleben. Seit der Gründung des ECLC („European Chinese Language and Culture Programme at Peking University“) nehmen unsere Studierenden jedes Jahr an AIMUN teil, knüpfen Kontakte zu chinesischen und anderen internationalen Teilnehmern, und erhalten einen authentischen Einblick in das Themengebiet Auslandsbeziehungen.
Zusätzlich zu ihren Verpflichtungen im Sprachunterricht und in anderen China-Seminaren am ECLC mussten sich die elf Teilnehmer ausführlich für die Konferenz vorbereiten. Sie mussten im voraus ein „position paper“ abgeben, das sich aus der Perspektive des ihnen zugewiesenen Landes mit Themen wie nationale Sicherheit, Wissenschaft, Kultur, Frauenrechte, Konfliktlösung und Umweltschutz befasst. Trotz des größeren Arbeitsaufwands und der intensiven multilateralen Diskussionen, die sie in den viertägigen Sitzungen geführt haben, äußerten sich alle Teilnehmer euphorisch und zufrieden über ihre Erlebnisse als internationale Delegierte.
Eine besondere Ehre wurde Marc Wiede von der Universität Würzburg zuteil, der als Vertreter Großbritanniens den diesjährigen „Best Position Paper Award“ erhielt. Dieser Preis und das positive Feedback aller Studierenden machten AIMUN 2018 zu einem besonderen Ereignis.