Geschichte der Sinologie in Würzburg
Die Sinologie in Würzburg wurde 1965 gegründet. Erster Inhaber des Lehrstuhls für Philologie des Fernen Ostens war Prof. Dr. Hans Steininger. 1988 wurde Prof. Dr. Dieter Kuhn berufen. 1997 wurde eine zweite Professur eingerichtet und mit Prof. Dr. Raimund Th. Kolb besetzt. Diese beiden Professoren schieden in den Jahren 2009 und 2011 aus dem aktiven Dienst aus. Nach rund drei Jahren der Lehrstuhlvertretung durch Frau Dr. Helga Stahl wurde Prof. Dr. Roland Altenburger im Herbst 2012 als Nachfolger auf dem nun umbenannten Lehrstuhl für Kulturgeschichte Ostasiens ernannt.
Im Herbst 2007 wurde eine Juniorprofessur für Contemporary Chinese Studies eingerichtet, die Prof. Dr. Björn Alpermann seit Herbst 2008 innehat. Anfang 2013 wurde diese Juniorprofessur in einen eigenen Lehrstuhl umgewandelt.
Zum Sommersemester 2011 wurde zudem ein neuer Lehrstuhl für China Business and Economics eingerichtet, auf den Anfang 2012 Frau Prof. Dr. Doris Fischer berufen wurde.
Damit besteht die Würzburger Sinologie derzeit aus drei Lehrstühlen. Sie besitzt als einziger Sinologie-Standort in Bayern eine dezidiert moderne und sozial- bzw. wirtschaftswissenschaftliche Ausrichtung, ohne dabei das traditionelle China und die kulturhistorischen Zugänge der Sinologie zu vernachlässigen. Gerade diese Verbindung verschiedener fachlicher Zugänge eröffnet spannende Perspektiven für die Chinaforschung und unterschiedliche chinawissenschaftliche Studiengänge. Die Sinologie ist Teil des Instituts für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens an der Universität Würzburg.
Am 23. November 2015 feierte die Sinologie Würzburg ihr 50-jähriges Bestehen. Weitere Informationen zum Programm und den Feierlichkeiten finden Sie hier.