Zum Umgang mit „Raubkunst“ aus NS-Zeit: Stadtrat trifft Grundsatzentscheidung
23.10.2018Auch 73 Jahre nach Kriegende und dem Niedergang des NS-Regimes beschäftigt die Stadt Würzburg der angemessene Umgang mit NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgütern in ihren Institutionen, Archiven und Sammlungen.
Das Museum im Kulturspeicher betreibt bereits seit dem Jahr 2014 intensiv die wissenschaftliche Provenienzforschung ihrer Kunstwerke und präsentiert derzeit in der Ausstellung „Herkunft & Verdacht“, die bisherigen Ergebnisse der Zugangsjahre 1941-1945. 69 Gemälde und andere Kunstwerke unklarer Herkunft wurden in die internationale „Lost Art“-Datenbank eingestellt, bei vier Kunstwerken ist bisher bewiesen, dass sie ihren rechtmäßigen Eigentümern unrechtmäßig entzogen wurden. Auch im Museum für Franken ist seit April 2018 eine Stelle für Provenienzforschung eingerichtet, die wie die im Museum im Kulturspeicher vom Deutschen Zentrum für Kulturgutverluste gefördert wird.
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