Intern
Museum und alte Kulturen

Kooperationen

Martin von Wagner-Museum

Das Martin von Wagner-Museum ist das älteste und größte deutsche Universitätsmuseum und insofern das Flaggschiff unter den Sammlungen der JMU. Seine Antikensammlung bietet einen hervorragenden Überblick über die Kulturen des Altertums von den frühen Hochkulturen im Zweistromland und Ägypten bis zur Spätantike mit einem Schwerpunkt auf der griechisch-römischen Zeit.

Helwan University

Die Helwan University entstand im Jahr 1975 durch den Zusammenschluss mehrerer älterer Hochschulen. Sie ist Mitglied des Egyptian Supreme Council of Universities und umfasst rund 100.000 Studierende in 20 Fakultäten und 50 Forschungszentren. Während sich der Hauptcampus im Süden Kairos befindet, ist die Faculty of Tourism and Hotel Management im Zentrum der ägyptischen Hauptstadt untergebracht. Diese Fakultät arbeitet eng mit dem Ministry for Antiquities zusammen, ist im Aufsichtsrat des Ägyptischen Museums und im wissenschaftlichen Komitee für das Grand Egyptian Museum (GEM) vertreten. Dem fakultätsinternen Institute of Tourism Guidance gehören mehrere Dozenten an, die sich auf Ägyptologie, Archäologie, Geschichte und Kunstgeschichte spezialisiert haben; es bietet zudem Lehrveranstaltungen zum Erhalt und Management des kulturellen Erbes an.

Bei dem im WS 2014/15 an der HU eingerichteten MA-Studiengang Museum Studies  handelt es sich um den ersten museologischen Studiengang im Nahen und Mittleren Osten, der auf eine Professionalisierung und Revitalisierung der dortigen Museen durch die akademische Ausbildung qualifizierten Personals zielt. Darüber hinaus ist geplant, gemeinsam mit dem komplementären MA-Studiengang „Heritage Conservation and Management of Sites“ von HU und BTU Cottbus ein im arabischen Raum einzigartiges „Center of Heritage and Museum Studies“ zu errichten.

DAI Kairo

Das 1907 als Kaiserlich Deutsches Institut für Ägyptische Altertumskunde gegründete Deutsche Archäologische Institut/DAI Kairo erforscht in Kooperation mit dem Ministry for Antiquities sowie weiteren internationalen Partnern alle Epochen Ägyptens von der Vorgeschichte bis zur Moderne. Forschungsschwerpunkte sind Siedlungs- und Landschaftsgeschichte, die Gestaltung und Funktion ritueller Räume, Lebenswelten und Handlungskompetenz, das Verhältnis von Kontinuität, Transformation und Innovation sowie die Ägyptenrezeption und ihre Bedeutung für die Identitätsbildung in Ägypten und Europa. Das Austauschprogramm wird das DAI z. B. durch die Teilnahme an Gastvorträgen und Exkursionen zu DAI-Grabungsplätzen etwa in Assuan sowie durch die Möglichkeit zur Mitarbeit von Studierenden bei DAI-Projekten im Rahmen von Praxis- und Qualifikationsarbeiten unterstützen.

Mit folgenden Einrichtungen bestehen spezielle Praktikumskooperationen:

Darüber hinaus kooperieren die beteiligten Fächer mit regionalen und überregionalen Museen, Kulturbüros und kulturellen Einrichtungen (vgl. z. B. Kooperationen der Professur für Museologie).