Forschung
Vorträge
- Präsentation der Methode „Benutzerzentrierte Gestaltung“ im Rahmen einer Poster-Ausstellung auf der Tagung „Museen verstehen: Methoden“ (Leibniz-Institut für Wissensmedien) in Tübingen (Oktober 2015)
- „Auf Spurensuche im Stadtbild – Überlegungen zur Erschließung des Würzburger Umlaufkanals für Touristen und Einheimische“ im Rahmen der Tagung „Unterfränkische Kulturlandschaft im Wandel“ des Zentrums für Regionalforschung der Universität Würzburg (Dezember 2015)
- „Objektkompetenz(en) in historischen Museen“ im Rahmen der Frühjahrsakademie 2017 der Bayerischen Museumsakademie: Besucherforschung und Evaluation im Museum. Anwendungsbeispiele, Grundlagen, Tendenzen – in München (April 2017)
- „Kompetenzentwicklung und räumliches Lernen im Geschichtsunterricht“ gemeinsam mit Rahel Ohlberg (Clormann) (MA) im Rahmen der Tagung „Lernen mit Sachquellen in Gedenkstätten und Museen“ der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten (Celle) in Kooperation mit der Bundesakademie für kulturelle Bildung (Wolfenbüttel) und der Agentur für Bildung - Geschichte, Politik und Medien e.V. (Berlin) in Celle (November 2017)
- „Gamification in der Ausstellungsgestaltung und Didaktik“ sowie Leitung eines Workshops im Rahmen der Tagung „Exponat-Raum-Interaktion. Perspektiven für das Kuratieren digitaler Ausstellungen“ der Forschungsbibliothek Gotha in Kooperation mit der Professur für Museologie Würzburg und der Forschungsgruppe „Netzwerk für digitale Geisteswissenschaften und Citizen Science der Universität Erfurt (November 2018)
- Session-Leitung zum Thema „Gamification im Museum“ im Rahmen des „Instant-Future-BarCamps: Spiel als Ermöglichungsmedium einer Gesellschaft des 21. Jahrhunderts“ des Deutschen Spielearchivs/Haus des Spiels Nürnberg (Juni 2019)
- „Innovative Potentiale für das erlebnisorientierte Lernen in Freizeiteinrichtungen“ im Rahmen der Fachtagung „Erlebnisinszenierungen 2019: Zauberwort – Abenteuerinszenierungen von aktiven Erlebnissen“ der Kulturinsel Einsiedel / Die geheime Welt von Turisede in Neißeaue/Görlitz (November 2019)
Publikationen
- Schlang, Bastian; Soldin, Jan: Inklusionschancen und –grenzen taktiler Medien in der Kunstvermittlung. Unter Mitarbeit von Helen-Sophie Mayr und Maxim Reichow. In: Doll-Gerstendörfer, Simone; Fackler, Guido (Hg.): Barrierefreiheit ist mehr als die Rampe am Eingang. Auf dem Weg zum inklusiven Museum. Programmheft zur BMA-Frühjahrsakademie im Museum am Dom vom 23. bis 24. April 2015 in Würzburg (Schriftenreihe und Materialien der Würzburger Museologie 3). Würzburg 2015, S. 15-23.
- Schlang, Bastian u.A.: Contextual Design im Museum. Zur besucherzentrierten Entwicklung neuer Vermittlungs- und Gestaltungskonzepte. In: Museum heute. Fakten – Tendenzen –Hilfen 2016, Heft 49, S. 54-58.
Dissertationsprojekt Bastian Schlang:
Die Ausstellung als Spiel: Gamification als neues museologisches Paradigma
In den vergangenen Jahren hat sich die Sicht auf Museumsausstellungen als didaktische Orte zunehmend etabliert. Somit stellt sich verstärkt die Frage danach, was Museumsbesucher*innen an diesen Orten tatsächlich lernen bzw. erleben können. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich hierbei ein konstruktivistischer Lernansatz weitgehend durchgesetzt.
Eine Möglichkeit, konstruktivistisches Lernen in Ausstellungen zu etablieren, ist die Herangehensweise über das (Regel-)Spiel. Dabei muss zwischen ‚Spielen in Ausstellungen‘ und ‚Ausstellungen als Spiel‘ unterschieden werden. Letztere Variante zeichnet sich dadurch aus, dass hier Gamification-Prozesse angelegt sein können, das heißt, dass die Prinzipien des Spiels in einem primär spielfremden Kontext angewandt werden.
Ziel der Arbeit ist es, verschiedene Formen von Gamification in Ausstellungen zu erfassen, die Merkmale für das Gelingen von Gamifizierungsprozessen in Ausstellungen anhand von Analysen von Fallbeispielen einzuordnen, zu vergleichen und kritisch zu reflektieren sowie letztlich die Folgen für ein neues ausstellungsdidaktisches Handlungsfeld zu skizzieren.
Ausstellungen als Spiele bieten somit die Möglichkeit, nicht nur besucherorientiert, sondern letztlich auch besucherzentriert das Lernen bzw. Erleben der Gäste in Museen zu berücksichtigen und diese zur aktiven Auseinandersetzung mit den Themen der Ausstellung zu ermutigen.