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Institut für Kunstgeschichte

Neuerscheinung: Hofkünstler und Hofhandwerker in deutschsprachigen Residenzstädten der Vormoderne

23.03.2017

In diesem Band sind die Beiträge zur Tagung "Hofkünstler und Hofhandwerker in deutschsprachigen Residenzstädten des 16. bis 18. Jahrhunderts - Personen, Konflikte, Strukturen" im Landesmuseum Mainz (7.-9. Mai 2015) versammelt.

Der Band widmet sich dem Phänomen des 'Hofkünstlers', wobei dieser Begriff historisch verwendet wird und somit den 'Hofhandwerker' mit einschließt. Vorrangig werden Strukturen und 'Normalfälle', weniger die Ausnahmepersönlichkeiten bereits zu Lebzeiten gerühmter und gefeierter Künstler betrachtet, wie auch nicht nur die allseits bekannten großen Residenzen, sondern auch kleinere, seien es nun geistliche oder weltliche. Hinterfragt wird, ob der häufig betonte Gegensatz zwischen den in Zünften organisierten Künstlern bzw. Handwerkern und den für den Hof tätigen tatsächlich bestand. Nachgegangen wird den Konflikten, aber auch Kooperationen zwischen den Zünften und den bei Hofe arbeitenden Künstlern / Handwerkern.

Unser Institut ist mit folgenden Aufsätzen beteiligt:

Stefan Bürger:
Stadt - Land - Hof.
Verursachte die Annaberger Bergordnung (1509) den Annaberger Hüttenstreit (1518)? Zur Frage nach dem Status von höfischen Bauhandwerkern außerhalb landesherrlicher Residenzen

Verena Friedrich:
Johann Georg Oegg (1703-1782).
Hofschlosser, Künstler und "ungestümmer Cyklope"

 

Hrsg. von Andreas Tacke, Jens Fachbach, Matthias Müller

Michael Imhof Verlag, 2017

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