Team
Expert:innen
Doris Fischer ist Professorin und Inhaberin des Lehrstuhls China Business and Economics an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Zudem leitet sie in ihrer Funktion als Vizepräsidentin der Universität das Ressort „Internationalisierung und Alumni“. Ihre aktuellen Forschungsaktivitäten behandeln die Rolle und Ausgestaltung der Industriepolitik für die Energiewende unter der Führung von Xi Jinping (DFG-Projekt Industriepolitik), lokale Selbstregelungen im Kontext der chinesischen Energiewende (DFG-Projekt LoSAM) sowie die Auswirkungen des chinesischen Sozialpunktesystems auf Unternehmen und globale Regeln (bidt-Projekt). Weitere ihrer Forschungsarbeiten befassen sich mit der Entwicklung des chinesischen Innovationssystems im internationalen Kontext sowie dem Zusammenhang zwischen Innovationspolitik und Unternehmertum in China. Zudem ist sie Herausgeberin der Schriftenreihe „China – Politics and Economics“ im Nomos-Verlag.
Modul 2: China ABC Innovationssystem
Modul 5. Finanzierung wissenschaftlicher Kooperation Deutschland - China
Modul 7. Begegnung mit chinesischen Wissenschaftler*innen in Deutschland
Andrea Bréard ist Humboldt-Professorin, Inhaberin des Lehrstuhls für Sinologie sowie Vizepräsidentin Education an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Als promovierte Mathematikerin und Sinologin forscht sie an der Schnittstelle dieser beiden Disziplinen. Ihr aktuelles Forschungsinteresse umfasst statistische Analysen altertümlicher Zahlaufzeichnungen, die Globalgeschichte der Quantifizierung sowie die Untersuchung der natürlichen und visuellen Sprache algorithmischer Mathematik. Ihre Expertise im Bereich der Wissenschaftsgeschichte spiegelt sich auch in ihren Mitgliedschaften in der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina (Sektion Wissenschafts- und Medizingeschichte) und der Académie internationale d’histoire des sciences wider.
Modul 4. Chinas Wissenschaftssystem II (Wissenschaftsorganisationen und Think-Tanks)
Roland Altenburger ist Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Kulturgeschichte Ostasiens an der Universität Würzburg. Zu seinen Forschungsinteressen zählen die Kultur- und Sozialgeschichte des spätkaiserlichen China, Gender-Geschichte, Regionalismus und regionales Schrifttum sowie die Geschichte der sinologischen Übersetzung. In seiner Habilitationsschrift beschäftigte er sich mit der Erzähl- und Dramenliteratur der späten Kaiserzeit, die unter dem Titel „The Sword or the Needle. The Female Knight-Errant (Xia) in Traditional Chinese Fiction” veröffentlicht wurde. Darüber hinaus ist er Titularprofessor an der Universität Zürich, Mitglied im Vorstand der Schweizer Asiengesellschaft und Ko-Leiter des informellen Netzwerks The Yangzhou Club.
Modul 1. China ABC: Wissenschaftskultur
Marc Andre Matten ist Professor für Zeitgeschichte Chinas am Lehrstuhl für Sinologie der FAU Erlangen-Nürnberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der chinesischen Globalgeschichte, dem globalen Wissenstransfer im Kalten Krieg, den Debatten über kulturelle und nationale Identität sowie Chinas Soft Power in der Gegenwart. Er leitet zudem das von der Volkswagenstiftung geförderte Projekt „Writing History with China“, das sich mit der Übersetzung zeitgenössischer Schlüsseltexte chinesischer Historikerinnen und Historiker beschäftigt. Darüber hinaus ist er PI im DFG-Graduiertenkolleg „Das Sentimentale in Literatur, Kultur und Politik“ sowie in dem von der DFG geförderten Projekt „Erinnerungslandschaften des kollektiven Leidens: Naturkatastrophen und Erinnerung im gegenwärtigen China.“
Modul 6. Wissenschaft und Politik
Modul 8. Wissenschaftsfreiheit und -ethik in Deutschland und China
Björn Alpermann ist Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Contemporary Chinese Studies der Universität Würzburg. Seine Forschungsinteressen umfassen die Politik im ländlichen China, politische Systeme der Volksrepublik China, Taiwans und Hongkongs, Proteste und Demokratiebewegungen sowie Bevölkerungs- und Minderheitenpolitik. Er ist außerdem Sprecher des BMBF-Verbundvorhabens „Worldmaking from a Global Perspective: A Dialogue with China”, in dem er auch als Leiter des Teilprojekts „Soziale Welten in Chinas Städten“ tätig ist. Er ist zudem einer von drei Projektleitern des EU-finanzierten Vorhabens “Remote Ethnography of Xinjiang Uyghur Autonomous Region”.
Modul 3. Chinas Wissenschaftssystem I (Universitäten)
Modul 9. Rechtsfragen der Wissenschaftskooperation mit China
Koordinator:innen
Anastasia Kostromina hat einen Master-Abschluss in Chinastudien von der Universität Würzburg. Sie verbrachte außerdem zwei Semester an der Zhengzhou-Universität in der Provinz Henan, wo sie umfassende Erfahrungen in der chinesischen Sprache und Kultur sammelte. Ihre Masterarbeit konzentrierte sich auf den ökologischen Diskurs in chinesischen Medien und bot Einblicke in die komplexe Dynamik zwischen Medien, Politik und Umweltfragen im modernen China. Neben ihren akademischen Erfolgen arbeitete Anastasia als Dolmetscherin für chinesische Unternehmen und unterrichtete Chinesisch an der Higher School of Economics in Moskau.
Kevin Bockholt hat einen Diplomabschluss in Ostasienstudien an der Universität Duisburg-Essen und einen Masterabschluss in Internationaler Sinologie an der Universität Hamburg erworben. In seiner Doktorarbeit, die im Rahmen der Graduiertenschule „China in Europe, Europe in China“ an der Universität Hamburg angefertigt wurde, untersuchte er die chinesische Berichterstattung über den Ersten Weltkrieg. Während dieser Zeit verbrachte er ausgedehnte Forschungsaufenthalte an der Fudan-Universität in Shanghai und and der Sun Yat-sen-Universität in Guangzhou. Neben der Koordination des KoWinChi-Projekts arbeitet er auch im Projekt „Writing History with China“, wo er untersucht, wie chinesische HistorikerInnen transkulturelle Interaktionen konzipieren und reinterpretieren.
Modul 1. China ABC: Wissenschaftskultur
Gastreferent:innen
Daniel Sprick ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent am Ostasiatischen Seminar im Bereich Chinese Legal Culture der Universität zu Köln, wo er eine Vielzahl von Kursen zur chinesischen Rechtsgeschichte sowie zum chinesischen Wirtschafts- und Handelsrecht unterrichtet. Im Jahr 2008 wurde er mit dem Hanenburg-Yntema-Preis für die beste europäische Dissertation zum chinesischen Recht ausgezeichnet. Er promovierte am Ostasiatischen Institut der Universität zu Köln über die Grenzen der Notwehr im chinesischen Strafrecht. Seine Forschung konzentriert sich auf das chinesische Strafrecht, das Wettbewerbsrecht sowie auf das Zusammenspiel von Recht, Gesellschaft und Technologie im modernen China.
Modul 9. Rechtsfragen der Wissenschaftskooperation mit China
Daniel Frerichs, aktuell interim GM bei BD Asia-Europe, verfügt über zehn Jahre Berufserfahrung in China. Nach der Gründung des PRAGMA-Instituts für empirische Strategieberatung in Reutlingen zog er 2011 nach China. Dort sammelte er erste Erfahrungen in der Medizinindustrie, bevor er dem Managementteam der Julius Blum GmbH in Shanghai beitrat. Er war verantwortlich für den Aufbau von O2O-Vertriebs- und Kommunikationsplattformen wie Tmall und WeChat sowie für strategische Projekte in verschiedenen Unternehmensbereichen. Zuletzt leitete er das europäische Wirtschaftsförderungsbüro des Huangpu-Distrikts in der Metropole Guangzhou.
Modul 2: China ABC Innovationssystem