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MUS-IC-ON

For Stay@Home Times

Goldene Instrumente und reisende Musiker. Die Könige von Mari und die Musik

Vortrag von Prof. Dr. Nele Ziegler (Collège de France) vom 21. Juni 2021 im Rahmen der Ringvorlesung "Klangspuren – Interdisziplinäre Blicke auf antike Musik" am Altertumswissenschaftlichen Zentrum Würzburg, Sommersemester 2021

Antike Lauten

Wie sehen sie aus, was verraten sie uns übers Tonsystem, wie kann man auf ihnen musizieren? Werkstattgespräch zwischen Dahlia Shehata und Mahmoud Hussein vom 19. Juli 2020 über Nachbauten altägyptischer und koptischer Lauten.

On Stones and Bones

"Nefertiti" (Miles Davis) und "A Jazz Oddysey" (Oscar Peterson) stellten die Frage: Gibt es Roots des Jazz in der Antike? Oder anders: Welche Musik könnte uns ein Bacchanal eindrücklicher zu Ohren bringen? – Die Würzburger Musiker Uli Kleideiter und Dirk Rumig entlocken antikem Leder, Stein und Bein den Groove. – Die Session fand am 21. Juni 2020 in der Antikensammlung des Martin von Wagner Museums statt.

Binaurale Aufnahme

eines Ausstellungsbesuchs [Testing Ancient Instruments binaural recorded ASMR | anamorphic | 4K] – Aufnahme von "Sensual Ambience" am 13. Juni 2020 in der Antikensammlung. – Zum Anhören sind Kopfhörer empfehlenswert!

Bronzener, mächtiger Held

URUDU-NIGKALAGA – elektronisches Stück aus dem Projekt ATHYRMA, einem zehnkanaligen elektroakustisches Live-Environment, das sich Klänge aus "MUS-IC-ON!" verarbeitet. Komponiert wurde das Stück mit der Entwicklungsumgebung Pure Data im Mai 2020 vom Seminar "Aufnahmetechnik und Soundmodelling" am Institut für Musikforschung Universität Würzburg.

Vom Trigonon zur Pedalharfe

Ein Konzert in der Antikensammlung des Martin von Wagner Museums mit Barbara Buffy (Gesang) und Feodora-Johanna Mandel (Harfe). Aufnahme vom 8. Mai 2020.

Harfen von der Antike zur Gegenwart

Ein scheinbar vertrautes Instrument: die Harfe. Doch wie sah sie früher aus? Wie viele Saiten hatte sie, wie wurde sie gehalten? –Assyrische Winkelharfe, ägyptische Bogenharfe, Trigonon, Haken- und Pedalharfe. Ein Gespräch zwischen Feodora Mandel und Florian Leitmeir.

MUS-IC-ON! im Netz

In der ersten Aprilwoche haben wir begonnen, unsere Ausstellung online zu präsentieren, damit Sie auch in der Zeit der Ausgangsbeschränkungen nicht ganz auf den Anblick der spektakulären Objekte verzichten müssen. Nutzen Sie unseren Rundgang, um die vier Räume – Ursprünge, Spurensuche, Musikwelten und Werkstatt – digital zu erkunden. Um etwas vom multisensorischen Ansatz der Schau zu retten, haben wir den kompletten Audioguide integriert, der nun auf den Seiten zur Betrachtung der Bilder angehört werden kann.

Wir wünschen allen Besuchern unserer virtuellen Schau einen vergnüglichen Augen- und Ohrenschmaus!

Erkunden Sie die Welt der Musikarchäologie

Weite Teile verdankt unsere Ausstellung dem European Music Archaeology Project: Musik, heißt es dort, ist "der klangliche Beweis für die gemeinsamen Wurzeln Europas. Lange bevor der Kontinent Europa hieß, spielten Musikinstrumente eine zentrale Rolle bei der Vernetzung der europäischen Kulturen. EMAP ist die erste kontinuierliche Erkundung von den Klängen der Prähistorie bis zu verschiedenen Traditionen, die heute überlebt haben. Sie schafft eine Verbindung Archäologie und Kunst, Wissenschaft und Kreativität." (Click the pic!)

Knochenflöten und Keramiktrommeln…

Unser Konzert mit der Archäomusik Vienna am 14. März musste leider abgesagt werden. Als kleine Entschädigung können hier die Videos betrachtet werden, die das Ensemble, dem wegen Corona die öffentlichen Auftritte derzeit nicht möglich sind, nun ins Netz gestellt hat (Click the pic!).

Steinzeitmusik .... online

Musikbögen, Schwirrhölzer, Schraper: Sehen Sie die Nachbauten prähistorischer Instrumente und hören Sie die steinzeitliche Soundscape, die das schwedische Ensemble Mare Balticum am 15. Februar 2020 in Würzburg gegeben hat: Mitschnitte hören Sie in unserem Exploratorium..

Lesestoff für Stay @ Home Times

Wer spielte Lyra, Aulos und Sistrum? Der Begleitband zu MUS-IC-ON! versammelt Beiträge aus Musikarchäologie, Alt-Philologien und Musikwissenschaft zum Soundscape der Antike. Reich bebildert, bietet er interessante Einblicke zum Stand der Forschung in den verschiedenen Disziplinen. Der Band kann nach wie vor versandkostenfrei beim Museum bestellt werden: museum.ant@uni-wuerzburg.de.

Du hast noch eine Walnuss-Schale?

Dann bau’ dir eine Chelys-Lyra. – Was brauchst du noch? Zwei Gummiringe, eine Ringschraube, einen Latexhandschuh, einen Schaschlikspieß, Heißkleber, Garn. Hier geht's zur Bauanleitung!

Altersgruppe: 9–12, mit geduldiger Hilfe eines Erwachsenen! – Viel Spaß!

Antike Gentechnik: 4 Köpfe durchaus möglich

Seit Erich von Däniken konnten wir es vermuten, nun ist es erwiesen: Die alten Ägypter züchteten hochintelligente vierköpfige Widder: Breaking News aus der Ägyptologie zum 1. April auf Facebook.

Klang der Antike: DIY-Instrument #1

Ihr habt zwischen Home Schooling und Hamsterkäufen noch zeitliche Ressourcen – Bastelmaterial und ein paar Werkzeuge zu Hause? MUS-IC-ON! möchte Euch in den kommenden Wochen ein paar Bauanregungen geben. Heute beginnen wir mit einem Selbstbau-Monochord, mit dem man diatonische, chromatische und enharmonische Tetrachorde zum klingen bringen kann.

Die extrem billige Variante mit Zigarettenpapieretui und die anspruchsvollere mit Schuhkarton kommt nächste Woche.

und so klingt's

50 Shades of Seikilos…

Gut, 50 sind es (jetzt noch) nicht. OK. Können es aber vielleicht noch werden, wenn Sie mitsuchen! Das Seikilos-Lied war seit seiner Entdeckung und Publikation um 1900 ein Immergrün, zuerst im Musikdruck von Musikgeschickten in Beispielen, zuletzt in Videospielen und bei Youtube.

Hier geht's zur Seikilos-Playlist