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Museum und alte Kulturen

6. und vorerst letzte Winterschool in Kairo: Diverse, Sustainable and Socially Designed: Practical Perspectives on Exhibition Design, Inclusion and Conservation

19.-26.11.2023 in Kairo zu den Themen Social Inclusion, Ausstellen, Digitales und Konservierung

Neun Dozierende flogen Ende November nach Kairo, um an der Helwan University im Rahmen einer Winterschool zu unterrichten. Mit dabei waren Simone Doll-Gerstendörfer (Agency for Inclusive Cultural Projects, Würzburg), Prof. Dr. Guido Fackler (JMU Würzburg), Prof. Claudia Frey (University of Applied Studies Würzburg-Schweinfurt, Faculty of Design), Elisabeth Greifenstein (JMU Würzburg), Antje Kaysers (TECHNOSEUM, Mannheim), Henning Meyer (Space4, Stuttgart), Lars Petersen (Baden State Museum, Karlsruhe), Dr. Martin Pracher (Conservator, Expert witness) und Dr. Sabine Wolfram (smac, Chemnitz). Zwei digitale Workshops von Eva Kurz (Linden Museum, Stuttgart) und Ingo ZIrngibl (jangled nerves, Stuttgart) ergänzten das Programm und öffneten es an diesem Tag auch für Alumni. Circa 30 Studierende nahmen an den Vorträgen und Workshops teil und erhielten am Ende ein Zertifikat.

Ein großes Highlight war der am letzten Tag von Simone Doll-Gerstendörfer durchgeführte praktische Workshop zu Inklusion im Islamischen Museum. Hier konnten die Studierenden erlernte Theorie in gemeinsamen Praxiseinheiten vor Ort ausprobieren.

Neben den Unterrichtseinheiten trafen die Dozierenden zahlreiche Netzwerkpartner und knüpften neue Kontakte. Nach langer Renovierungspause konnte nun endlich das Graeco-Roman Museum in Alexandria begutachtet werden, wo der vom DAAD-Projekt angestrebte MuseumsChange deutlich sichtbar wurde. Im Vergleich zu älteren Museen, werden hier die Besuchenden durch ein durchdachtes Raumkonzept und gelungener Szenographie an die Hand genommen. Das Museum bietet Möglichkeiten sich zu begegnen und miteinander auszutauschen, sei es in einer öffentlichen Bibliothek oder im Museums Café. Ein Bereich für Museumspädagogik schafft Lernräume für Kinder. Nicht mehr nur die Objekte stehen hier im Fokus, sondern ganz eindeutig auch der Mensch.

 

 

Besonders die Treffen mit den ägyptischen Projektpartnern und Alumni des Programms bleiben in besonders schöner und herzlicher Erinnerung.