Invited Lecture: Prof. Ina Bergmann & Prof. Maria Eisenmann (University of Würzburg, Germany), "Von Irland in die Welt: Der irisch-amerikanische Dramatiker Eugene O'Neill & Der irisch-französische Dramatiker Samuel Beckett"
Date: | 11/14/2022, 7:00 PM - 9:00 PM |
Location: | Residenzplatz 2 (Residenz), Toscana-Saal |
Speaker: | Prof. Dr. Ina Bergmann & Prof. Dr. Maria Eisenmann |
Als Alfred Nobel im Jahr 1895 sein Testament verfasste, schrieb er, dass sein gesamtes Erbe verwendet werden sollte, um jährlich Preise an diejenigen zu verleihen, »die im vorangegangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erwiesen haben«. Für die Literatur sollte der Preis an »die Person, die auf dem Gebiet der Literatur das herausragendste Werk in idealistischer Richtung hervorgebracht hatte«, vergeben werden. Was bedeutet jedoch »herausragende Literatur«? Welche Autoren und Autorinnen wurden für ihr Werk ausgezeichnet? Was sind die Gründe des Nobelpreis-Komitees für die Auswahl? Haben diese Gründe sich im Laufe der Zeit geändert? Wie ist das Echo in der literarischen und akademischen Welt auf die jeweiligen Preisträger und Preisträgerinnen? Und was geschieht, wenn Autorinnen und Autoren und deren Texte plötzlich auf der »großen Bühne« stehen?
Zwischen 1901 und 2021 wurde der Literaturnobelpreis insgesamt 114 mal an 118 Künstler und Künstlerinnen verliehen. Die Ringvorlesung widmet sich einer kleinen Auswahl aus dieser großen Gruppe. An acht Abenden werden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus der Anglistik, Amerikanistik, Germanistik, Slavistik, Romanistik und der Sinologie Literaturnobelpreisträger und Preisträgerinnen und deren Werke vorstellen. An jedem Abend wird der Fokus auf zwei oder drei dieser bedeutenden Literaturschaffenden liegen, um die Vielstimmigkeit aus der ganzen Welt zu beleuchten und Einblick in die Themen, literarischen Techniken und den Stil der »herausragenden Werke« zu geben. Die klassische Archäologie wird den Reigen eröffnen und aufzeigen, wie bereits die Antike den Grundstein für diesen bedeutenden Literaturpreis gelegt hat.
Studierende können bei regelmäßiger Anwesenheit und durch das Schreiben eines Protokolls von 2 Sitzungen (je 5-6 Seiten) 5 ECTS für die FSQ/ASQ oder den Freien Bereich erwerben.