28.11.: Die multiplen Ontologien des Bergs (Magdalena Bucher, Alain Müller)
Veranstaltung: 28.11.24, 18:15 Uhr
Wie Berge in situierten Praktiken hervorgebracht werden
Die am Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel bestehende Forschungsgruppe „Natures – Representations – Materialities“ widmet sich u. a. der Frage der „praktischen Ontologien“: Welche Praktiken tragen wie zu einer spezifischen Komposition von Welt bei? Mit einem ethnografischen Zugang untersuchen wir, wie Berge in Kunst, Handwerk und Wissenschaft repräsentiert, erzählt und/oder modelliert werden. Wie entwerfen und verhandeln diese Praktiken vergangene, gegenwärtige und zukünftige „Bergwelten“? Dies sind Dimensionen, denen wir in unserem Vortrag anhand von empirischen Fallbeispielen nachgehen werden.
Magdalena Bucher ist seit 2023 Doktorandin und Assistentin am Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel. Aus einer wissensanthropologischen Perspektive untersucht sie Berg-Erzählungen und fragt nach den spezifischen Zeitlichkeiten, die diese in aktuellen Debatten der Dringlichkeit sowie in Praktiken zum Schutz von Bergwelten entfalten.
Alain Müller hat eine Assistenzprofessur in Kulturanthropologie am selben Seminar inne. Seine aktuelle Forschung kombiniert Kulturanthropologie mit Erkenntnissen aus den Science and Technology Studies (STS) und den environmental humanities, mit besonderem Augenmerk auf Materialitäten und praktische Ontologien.
Fragen bitte an: Prof. Dr. Michaela Fenske michaela.fenske@uni-wuerzburg.de