Intern
Lehrstuhl für Europäische Ethnologie / Empirische  Kulturwissenschaft

20.06. Pilzmensch werden. Über Pop, LSD und das andere Wissen und Sehen der Theorie


Der diskursanalytisch ausgerichtete Vortrag zeichnet die Entstehung des psychedelischen Stils nach, womit ich ein Set an Motiven, Bildern und Sprachspielen meine, das mit der LSD-Subkultur der 1950er Jahre entstanden ist. Dieser Stil ist nicht in der esoterischen subkulturellen LSD-Szene verschlossen geblieben, sondern hat weit darüber hinaus Diskursmacht entfaltet: Unser Denken, unser Erzählen über die Beziehungen von Menschen, Tieren und Pflanzen wird heute mehr denn je von diesem Stil gerahmt. Zur Einstimmung auf den Vortrag empfiehlt es sich, die folgende Playlist anzuhören, die LSD-Pop-Klassiker im psychedelischen Stil enthält: https://www.youtube.com/playlist?list=PLhpKMOSQt6No61xlKVGo5tuG89JRCTUJa

Sebastian Dümling hat in Göttingen Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie sowie Mittlere und Neuere Geschichte studiert. 2016 wurde er mit einer diskursanalytischen Arbeit über historische Ge-sellschaftsimaginationen promoviert. Während seiner Promotionszeit absolvierte er einen For-schungsaufenthalt am Queen Mary College, London. Nach der Promotion hat Sebastian Dümling in Göttingen an der Akademie der Wissenschaften, am Seminar für M. u. N. Geschichte und am Institut für KA/EE gearbeitet. Von 2018 bis 2023 war er Oberassistent am Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethno-logie der Universität Basel. Seit Oktober 2023 ist Sebastian Dümling als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Europäische Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft, Würzburg, tätig. 2021 wurde er zum Privatdozenten (Venia Docendi „Kulturanthropologie“) an der Universität Basel ernannt. Seit 2022 ist er Mitherausgeber der Fabula. Zeitschrift für Erzählforschung.

 

  Nächste Veranstaltung: 20.06.24, 18:15 Uhr

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    Fragen bitte an:
    Dr. Arnika Peselmann
    arnika.peselmann@uni-wuerzburg.de