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Lehrstuhl für Europäische Ethnologie / Empirische  Kulturwissenschaft

Luise Stark M.A.

  • Multispezies Forschung
  • Visuelle Anthropologie
  • Ästhetik-/ Künstlerische Forschung

seit April 2024: Beschäftigte im wissenschaftlichen Dienst am Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft, Julius-Maximilians-Universität Würzburg

2020-2024: Studentische bzw. wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft, Julius-Maximilians-Universität Würzburg

2020-2024: Studentische bzw. wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Philosophie und Religion, Julius-Maximilians-Universität Würzburg

2024: Abschluss des Masterstudiums im Fach Europäische Ethnologie/Volkskunde; Philosophie und Religion an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Masterarbeit: Flechten erzählen. Eine kulturanthropologische Studie über alltägliche Ästhetiken.

2021: Abschluss des Bachelorstudiums in den Fächern Europäische Ethnologie/Volkskunde; Philosophie und Religion an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Bachelorarbeit: Mit Gestalter:innen ethnografieren. Ein autoethnografischer Erfahrungsbericht.

seit 2018 freiberufliche Gestalterin

2018: Abschluss des Masterstudiums im Fach Gestaltung an der Angewandte Kunst Schneeberg. Masterarbeit: Zwischen Decke und Boden - Alternative Dämmvliese als raumklimafördernde Gestaltung.

2017: Abschluss des Bachelorstudiumsim Fach Textilkunst/Textildesign an der Angewandte Kunst Schneeberg. Bachelorarbeit: Maske und Material - von der Gesichtsbedeckung zur Kunst.

  • DGTF - Deutsche Gesellschaft für Designtheorie und -forschung 
  • Bund Naturschutz Bayern

2024

Monographie

Stark, Luise: Flechten erzählen. Eine kulturanthropologische Studie über alltägliche Ästhetiken. Würzburger Studien zur Europäischen Ethnologie 18, Würzburg 2023

2023

Artikel

Stark, Luise: Bekackt, Bewachsen. Abgenutzt. Oberflächenästhetiken visuell codieren als Zugang zu Multispezies-Perspektiven. In: Luise Stark, Irmela Einecke, Pia May, Nils Waldmann (Hg.): Was bleibt? Was kommt? Nachhaltigkeiten kulturwissenschaftlich erforschen. Würzburger Studien zur Europäischen Ethnologie 16, Würzburg 2023: 158-182.

Einecke, Irmela/ Stark, Luise:  Einleitung – Nachhaltigkeiten kulturwissenschaftlich erforschen. In: Luise Stark, Irmela Einecke, Pia May, Nils Waldmann (Hg.): Was bleibt? Was kommt? Nachhaltigkeiten kulturwissenschaftlich erforschen. Würzburger Studien zur Europäischen Ethnologie 16, Würzburg 2023: 10-18.

2022

Artikel

Hochrein, Luisa/ Tatjana Schmid, Tatjana/ Stark, Luise/ Rödl, Kathrin (2022): Zugängliches Design − Zugänglichkeit durch Design. Studentische Perspektiven auf Designanthropologie als Brückendisziplin. In: Fenske, Michaela/ Kölz, Isabella: Lebenswelten gestalten. Neue Felder & Forschungszugänge einer Designanthropologie. Würzburg:  128-158.

Rezension

Echt selbstgemacht. Authentizität als ästhetische Erfahrung (Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft: Untersuchungen 125), Pia-Marie Hilsberg Tübingen 2021, Tübinger Vereinigung für Volkskunde. Aktuelle Rezensionen: KBL (badw.de)

2023

  • Image Film: I.N.S.E.C.T. Summercamp - Multispecies Worlding as Design Practice (9min), Hvalsø, Dänemark 

2022

2018

  • Dokumentarfilm: 32 Tage Peru (43 min), Ostrov 

Aktuelle Forschung  - Promotionsprojekt

Multispezies Begegnungen während der Filmproduktion

Ein Blick hinter die Kulissen des ‚Naturfilms’

In Zeiten von Klimaveränderungen und Artensterben übernehmen Naturfilme neue Aufgaben. Gleichzeitig steckt der Naturfilm selbst im Wandel. Das Fernsehen durchläuft gerade die Transformation von linearen, vorgegebenen Programmen zu jederzeit abrufbaren Inhalten (on demand). Öffentlich-rechtliche Mediatheken müssen mit Newcomern wie Netflix und Amazon Prime konkurrieren, die für ihre Produktionen millionenschwere Etats zur Verfügung stellen. Im Zuge dieses Wandels gibt es erste Ansätze, Naturfilm neu zu erzählen.  Neue Perspektiven sollen die Bedürfnisse der Zuschauenden erfüllen und in Zeiten eines visuellen Überangebots für gute Einschaltquoten sorgen.

Das Dissertationsprojekt widmet sich den Herstellungsprozessen filmischer Naturerzählungen. Die grundlegenden Fragen lauten: Zu welchen Produktionsbedingungen werden aktuelle Naturfilmerzählungen hergestellt? Und wie gestaltet sich die Begegnung von Filmschaffenden und anderen Spezies innerhalb des Produktionsprozesses von ‘Naturfilm’-Projekten aus Deutschland?

Diese Arbeit wird einen Beitrag für das bessere Verständnis von mehr-als-menschlichen Erzählungen leisten, indem die im Film nicht mehr sichtbaren Einzelentscheidungen und Praktiken sichtbar gemacht werden. Das schon viel erforschte Narrativ von „Natur“ wird speziell in der Naturfilmproduktion untersucht und überprüft, inwieweit das Konzept der Agency von anderen als menschlichen Lebewesen sich auch in der Analyse von Produktionsprozessen anwenden lässt.