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Lehrstuhl für Europäische Ethnologie / Empirische  Kulturwissenschaft

Gärten in Transformation

Projektleitung und -durchführung: Prof. Dr. Michaela Fenske

Gärten sind Orte besonderer Möglichkeiten. Mit dem Soziologen Michel Foucault lassen sie sich als Heterotopien, eine Art gelebter Utopien, deuten. In den heutigen Zeiten der Vielfachkrise gewinnen Gärten auch sozial-ökologisch an Bedeutung. Das Forschungsprojekt fragt danach, wie die gegenwärtigen Krisen in Gärten von den hier Tätigen wahrgenommen, erlebt und gestaltet werden. Welche Rolle spielen Gärten hinsichtlich der menschlichen Wahrnehmung des Artensterbens? Welche Erfahrungen machen Menschen in Gärten mit dem Klimawandel? Welche Möglichkeiten bieten Gärten zur Gestaltung der sozial-ökologischen Transformation unserer Gesellschaften?

Als Beitrag zur kulturwissenschaftlichen Umweltforschung stehen in dem Projekt Gärten als soziale und ökologische Erfahrungsräume im Zentrum. Dabei werden sie im Sinne der Biologin Donna Haraway als „Places of Kinmaking“, Orte des Stiftens von Verwandtschaft, begriffen.

Interview in Politik & Kultur. Zeitung des Deutschen Kulturrats. Nr. 6/23 | Juni 2023

Ein Garten der Vielen. Michaela Fenske im Gespräch über Gärten & sozial-ökologischen Wandel

 

Christine Bender

  • Landwirtschaftsrätin am Gartenbauzentrum Bayern Nord
  • Bezirksgeschäftsführerin der Obst- und Gartenbauvereine
  • Zertifizierung „Bayern blüht Naturgarten“ in Unterfranken

Angelika Feiner


Gottfried Roell 


Marianne Scheu-Helgert


Christine Scherer 


Claudia Schönmüller 


Isolde Keil-Vierheilig 

 

 

 

Das Projekt „Gärten in Transformation“ dankt allen Künstlerinnen und Künstlern, die ihre Ideen für Perspektivwechsel auf Gärten mit uns teilen.


Lesen Sie mehr über das externe Projekt: Pollinator Pathmaker ist eine Arbeit von Alexandra Daisy Ginsberg, die nach dem Geschmack von Bestäubern und nicht nach menschlicher Ästhetik gestaltet ist.

Pollinator Pathmaker, 2021

Vgl. auch die Bilder von Alexandra Daisy Ginsberg, in: Bending the Curve. Wissen, Handeln, [Für]Sorge für Biodiversität. Frankfurter Kunstverein, 13. Oktober 2023 bis 3. März 2024