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Lehrstuhl für Altorientalistik

Studium

Der Lehrstuhl für Altorientalistik vereint die beiden Schwesterfächer Altorientalistik und Vorderasiatische Archäologie und bietet entsprechend inhaltlich ausgerichtete Bachelor- und Masterstudiengänge an, die miteinander oder mit anderen Fächern der Universität Würzburg kombiniert werden können.

Altorientalistik

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zu den MA-Studiengängen

Die Altorientalistik widmet sich der Erforschung der alten Kulturen Vorderasiens vom vierten bis ersten vorchristlichen Jahrtausend (v.a. Irak, Syrien, Türkei, Iran und angrenzende Regionen). Geschichte und Kultur des Alten Orients – Literatur, Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft u.v.m. – sind in zahllosen Schriftquellen und archäologischen Denkmälern aus unterschiedlichen Epochen und Regionen dokumentiert.

Im Studium erhält man einen Überblick über die altorientalische Geschichte und erlernt altorientalische Sprachen und die mesopotamische Keilschrift in verschiedenen Formen. In Würzburg studiert man Altorientalistik in kleinen Gruppen und in unmittelbarer Nähe zu verschiedenen international führenden Forschungsprojekten. Die Spezial-Bibliothek des Lehrstuhls ist das Lab, in dem Wissenschaftler und Studierende gemeinsam arbeiten.

Die anderen altertumswissenschaftlichen Fächer – Ägyptologie, Indogermanistik u.a.m. – mit ihren Spezial-Bibliotheken befinden sich im selben Flügel der Würzburger Residenz. Im Bachelor-Studium kombiniert man Altorientalistik mit einem weiteren Fach.

Wer Altorientalistik studiert, lernt
• sich neue und komplexe Materien systematisch anzueignen
• kompetent zu recherchieren
• Texte und Bilder kritisch zu lesen und zu analysieren
• selbst gute Texte zu schreiben
• Arbeitszeit effizient zu organisieren und Termine einzuhalten

kurz: das Studium der Altorientalistik bereitet nicht nur darauf vor, als Altorientalist im Bildungs- und Wissenschaftssektor zu arbeiten, sondern bietet eine gute Grundlage für einen weiten Bereich von anderen Tätigkeiten.

Vorderasiatische Archäologie

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Das Studium der Vorderasiatischen Archäologie vermittelt fundierte Kenntnisse der vielgestaltigen materiellen Spuren Vorderasiens von den frühen prähistorischen Epochen der Seßhaftwerdung (ab ca. 18.000 v. Chr.) über die formativen Phasen der Menschheitsgeschichte bis zu den Großreichen des ersten Jahrtausends vor und nach unserer Zeitrechnung.

Studierende lernen die charakteristischen Lebensformen und verschiedenen Ausprägungen der materiellen archäologischen Kulturen (Siedlungsformen, Architektur, Keramik, Bildwerke etc.) in dem weiten geographischen Raum des Faches kennen, der sich vom Mittelmeer bis nach Zentralasien und von der Arabischen Halbinsel bis in den Kaukasus spannt. Das Studium in Würzburg führt in die grundlegenden Methoden und Praktiken des Faches ein und eröffnet durch einen forschungsnahen Aufbau sowohl den unmittelbaren Zugang zu laufenden (Feld)forschungsprojekten als auch zu den konzeptionellen und beruflichen Voraussetzungen archäologischer Forschung. Neben den traditionellen regionalen Schwerpunkten des Faches in Mesopotamien, Iran und der Levante, stehen in Würzburg darüber hinaus die Regionen Anatolien (Türkei), Südkaukasus (Armenien, Georgien, Aserbaidschan) und Zentralasien (Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan) im Vordergrund.

Die Vorderasiatische Archäologie in Würzburg ist nicht nur eng mit dem Schwesterfach der Altorientalistik verbunden, sondern bindet ebenso die Digital Humanities fest ein und vermittelt dahingehend während des Studiums Methodenkompetenzen in der digitalen Erschließung, Strukturierung und Auswertung von Forschungsdaten und deren Vermittlung in der Öffentlichkeit. Das Studium befähigt somit sowohl zur Weiterqualifikation im Bereich der Vorderasiatischen Archäologie als auch in den Digital Humanities sowie in Berufsfeldern außerhalb des universitären Umfelds.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten zum allgemeinen Studienangebot.

Termine zur persönlichen Fachstudienberatung (Studienanfang, Fachwechsel, Anrechnung von Leistungen etc.)
können mit den jeweiligen Studienfachvertretern vereinbart werden:

Schließlich ist es uns ein Anliegen, Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung auf die Kontaktseiten des KIS (Nachteilsausgleich) hinzuweisen. Einen informativen Leitfaden zu den Chancen und Berufsfeldern von Geisteswissenschaftlern hat das Institut für Geschichte der Universität Würzburg veröffentlicht (download).