Intern
Philosophische Fakultät

In Polen zu Gast bei Freunden

18.06.2024

Angeregt durch die Polnische Historische Mission war eine Delegation der JMU, angeführt durch Universitätspräsident Professor Paul Pauli, am 23. und 24. Mai 2024 zu Gast an der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń, Polen.

V.l.n.r.: Agata Stopinska, Renata Skowronska, Wojciech Cichosz, Stanislaw Roszak, Dirk Kiesewetter, Andrzej Sokola, Paul Pauli, Matthias Remenyi, Zbigniew Wlodarczyk, Przemyslaw Nehring, Thomas Baier.
V.l.n.r.: Agata Stopińska, Renata Skowrońska, Wojciech Cichosz, Stanisław Roszak, Dirk Kiesewetter, Andrzej Sokala, Paul Pauli, Matthias Reményi, Zbigniew Włodarczyk, Przemyslaw Nehring, Thomas Baier. Verdeckt: Jerzy Boehlke. (Bild: Andrzej Romański)

Neben Unipräsident Paul Pauli bestand die Delegation aus den Professoren Thomas Baier, Dekan der Philosophischen Fakultät, Matthias Reményi, Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät, Dirk Kiesewetter, Lehrstuhlinhaber für BWL und betriebswirtschaftliche Steuerlehre, sowie Agata Stopinska, Incoming-Koordinatorin der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und Merle Bollmann, Referentin der Vizepräsidentin für Internationales und Alumni. Sie alle wurden in Toruń herzlich empfangen.

Nicht nur bestehende Beziehungen galt es dabei zu vertiefen und zu stärken. Der Besuch hatte auch der Initiierung neuer Kooperationsvorhaben zum Ziel. Vermittelt hatten ihn Dr. Renata Skowrońska, Leiterin der Polnischen Historischen Mission, sowie Thomas Baier, Dekan der Philosophischen Fakultät. Renata Skowrońska betreute den Besuch auch vor Ort.

„Wir freuen uns sehr, diese Delegation der Julius-Maximilians-Universität in Toruń begrüßen zu dürfen. Wir sind überzeugt davon, dass dieser Besuch zu einer Vertiefung der Beziehungen zwischen unseren Universitäten führen wird“, begrüßte Professor Andrzej Sokala, Rektor der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń, die Gäste.

Noch mehr Kooperation

Programmpunkte beinhalteten, abgesehen von einer offiziellen Begrüßung durch den Rektor und den Vizerektor für Bildung sowie einer Vielzahl an Dekanen, vor allem fachliche Gespräche. Aus diesen gingen Ideen für zukünftige Initiativen und Projekte hervor: Konferenzen, gemeinsame Forschungsvorhaben und Initiativen zur Dozierendenmobilität.

„Unser Anliegen ist es, die Polnische Historische Mission weiter auszubauen und zu stärken. Gleichzeitig möchten wir aber auch neue Kooperationspotenziale ausloten und Synergien schaffen “, erklärte Präsident Pauli während der offiziellen Begrüßungszeremonie.

Der Austausch trägt bereits erste Früchte. Neue Kooperationen konnten etwa im Bereich der Naturwissenschaften und der Medizin angebahnt werden. Zwischen den Philosophischen Fakultäten der beiden Universitäten wird die Zusammenarbeit ausgeweitet und auch zwischen den beiden katholisch-theologischen Fakultäten wurden weitergehende Absprachen über wechselseitige Forschungsaufenthalte getroffen. Nun gilt es, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dieser Bereiche und beider Institutionen auf fachlicher Ebene zusammenzubringen.

Abgerundet wurde der Besuch durch eine Führung durch das Copernicus Integration Center und die Universitätsbibliothek, eine Stadtführung sowie ein gemeinsames Abendessen. Ein Gegenbesuch einer Delegation aus Toruń an die Universität Würzburg ist bereits geplant.

Die Polnische Historische Mission

Die Polnische Historische Mission, eine wissenschaftliche Einrichtung der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń, wurde am ersten August 2001 ins Leben gerufen. Zunächst am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen angesiedelt, wechselte die deutsche Angliederung im September 2009 an Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Organisatorisch verbunden ist sie mit der Philosophischen Fakultät.

Hauptaugenmerk der Mission liegt auf der Weiterentwicklung der Geschichtswissenschaften und der Vertiefung des Wissens über die Vergangenheit Mitteleuropas, insbesondere im polnischen und deutschsprachigen Kulturraum. Ziel ist es, Forschungsvorhaben zu fördern und internationalen wissenschaftlichen Austausch zu initiieren und zu unterstützen. Zu den Schwerpunkten der Mission gehören daher die Vorbereitung von Stipendienaufenthalten für polnische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Veranstaltung und Mitorganisation von Tagungen, Seminare und Vorträge sowie die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse.

Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń (NCU)

Die 1945 gegründete Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń (NCU) zählt zu den größten und forschungsstärksten Hochschulen Polens. Sie umfasst derzeit 16 Fakultäten, darunter drei medizinische Fakultäten am Collegium Medicum in Bydgoszcz. Mit über 100 Studiengängen und 55 postgradualen Programmen bietet die NCU ihren mehr als 18.000 Studierenden ein breites Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten. Zudem nahm die Universität erfolgreich am Wettbewerb des polnischen Ministeriums für Wissenschaft und Hochschulbildung "Exzellenzinitiative – Forschungsuniversität" teil und gehört derzeit zu den zehn polnischen Universitäten mit dem Status einer Forschungsuniversität.

Kontakt

Dr. Renata Skowrońska, Polnische Historische Mission an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Tel: +49 931 31-81029 E-Mail: renata.skowronska@uni-wuerzburg.de

Merle Bollmann, Referentin der Vizepräsidentin für Internationales und Alumni, Tel.: +49 931-31-89028 E-Mail: merle.bollmann@uni-wuerzburg.de

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Von Merle Bollmann

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