Alternativen zu Tierversuchen
03.09.2024Am Mittwoch, 11. September 2024, lädt das Schelling-Forum ein zur Exkursion ins Translationszentrum für Regenerative Therapien. Hier arbeiten Forschende an Alternativen zu Tierversuchen.
Tierversuche sind seit langem fester Bestandteil der medizinischen und pharmazeutischen Forschung. Doch alternative Methoden gewinnen immer mehr an Bedeutung. Am Fraunhofer-Translationszentrum für Regenerative Therapien (TLZ-RT) in Würzburg entwickeln Forscherinnen und Forscher zellbasierte 3D-Gewebemodelle, die das Potenzial haben, Tierversuche zu minimieren oder gar zu ersetzen. Sie arbeiten beispielsweise mit induzierten pluripotenten Stammzellen, aus denen Mini-Organe, sogenannte Organoide, nachgebildet werden können.
Das Schelling-Forum lädt ein zu einer Exkursion ins Fraunhofer-Translationszentrum für Regenerative Therapien, das Teil des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC ist. Gemeinsam mit Professorin Eva-Bettina Bröcker und Professor Florian Groeber-Becker geht man hier Fragen rund um Alternativen zu Tierversuchen nach. Wo befindet sich die Forschung auf diesem Feld heute? Und wie sieht die konkrete Arbeit der Forscherinnen und Forscher am Translationszentrum aus?
Zeit, Ort und Anmeldung
Wann: 11. September, 15:00 Uhr
Wo: Fraunhofer-Translationszentrum für regenerative Therapien, Röntgenring 12, 97070 Würzburg
Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung über das Buchungsportal (https://eveeno.com/273482340) an. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an schelling-forum@badw.de.
Zu den Personen
Eva-Bettina Bröcker ist em. o. Professorin für Dermatologie und Venerologie. Von 1992 bis 2011 war sie Direktorin der Klinik für Dermatologie an der Universität Würzburg. Sie ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und des Koordinierungsausschusses des Schelling-Forums.
Florian Groeber-Becker ist Professor für Experimentelle Ophthalmologie an der Universitätsklinik Düsseldorf und Leiter des Translationszentrums für Regenerative Therapien am Fraunhofer ISC in Würzburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Entwicklung dreidimensionaler Gewebemodelle, neuer Biomaterialien und Bioreaktoren sowie von Systemen für die Laborautomation.