Der Böse Blick im Alten Orient und in Ägypten. Ursprünge eines ubiquitären Aberglaubens

Dies ist der zweite altorientalistisch-ägyptologische Tandemvortrag in diesem Semester. Vorstellungen vom Bösen Blick bestimmen bis in unsere Zeit hinein in vielen Kulturen rund um den Erdball das menschliche Handeln. Ihre Verbreitung innerhalb der frühen Hochkulturen in Ägypten, dem Vorderen Orient sowie auch dem antiken Mittelmeerraum zeigt zudem, dass es sich dabei um sehr alte Vorstellungen handelt. Kulturvergleichend nimmt der Vortrag die Evidenz aus Ägypten und Vorderasien in den Blick. Das Bild zeigt ägyptischerseits ein Udjat-Auge (aus der Würzburger Antikensammlung), das die Gefahr des bösen Blicks abwehren soll, und das Detail aus einem römischen Mosaik, das zeigt, wie der böse Blick angegriffen wird (aus Antiochia, Haus des bösen Blicks. Hatay Arkeoloji Müzesi, Antakya, Inv.-Nr. 1024).

Der Tandemvortrag findet rein digital über Zoom statt. Zugang zur Videokonferenz bekommen Sie über diesen Link:

https://uni-wuerzburg.zoom.us/j/93290204184?pwd=R1NPNlp3YlpRSG9od1ZWVjhTMlRRZz09